Mythen und Fakten: Was Sie wirklich über die Vasektomie wissen müssen

Die Vorstellung eines Eingriffs im Intimbereich löst verständlicherweise Unbehagen und viele Fragen aus. Doch die moderne Vasektomie ist weitaus unkomplizierter und schonender, als die meisten Männer vermuten. Im Internet und im Freundeskreis kursieren viele Gerüchte und Halbwahrheiten. Doch was bedeutet dieser Schritt wirklich? Jenseits der medizinischen Fakten, die Sie vielleicht schon auf unserer Leistungsseite zur Vasektomie gelesen haben, gibt es viele persönliche Fragen, Sorgen und Mythen, die Männer beschäftigen.

In diesem umfassenden Ratgeber möchten wir vom Praxiszentrum Urologie in Eisenstadt Ihnen genau diese Fragen beantworten. Als Ihr erfahrener Urologe begleitet Sie Dr. Gerhard Hafner auf diesem Weg – mit Fachkompetenz, Empathie und absoluter Diskretion. Wir wollen Ihnen nicht nur erklären, was eine Vasektomie ist, sondern Ihnen auch dabei helfen, herauszufinden, ob sie die richtige Entscheidung für Sie und Ihr Leben ist.

Mythos 1: „Meine Männlichkeit leidet. Die Vasektomie beeinträchtigt Potenz und Lust.“

Fakt: Das ist die größte und unergründetste Angst vieler Männer. Die Vasektomie hat keinerlei Einfluss auf Ihre Männlichkeit, Potenz oder Ihr Lustempfinden (Libido). Ebenso hat die Vasektomie keinerlei Einfluss auf die Hormonproduktion (Testosteron) oder die für die Erektion verantwortlichen Nervenbahnen und Blutgefäße. Ihr Lustempfinden bleibt unverändert. Viele Männer berichten sogar von einer Steigerung der sexuellen Zufriedenheit, da der psychologische Druck der Schwangerschaftsverhütung wegfällt.

Mythos 2: „Der Eingriff ist extrem schmerzhaft und kompliziert.“

Fakt: Dies ist die größte Sorge der meisten Männer – und sie ist unbegründet. Der Eingriff wird unter allgemeiner Sedierung („Entspannungsspritze“) und mit einer gezielten Lokalanästhesie durchgeführt. Sie spüren maximal einen kurzen, kleinen Pieks für die Betäubung. Danach ist der gesamte Bereich schmerzfrei. Im Praxiszentrum Urologie Eisenstadt wendet Dr. Gerhard Hafner die besonders schonende "No-Scalpel-Vasektomie" (NSV) an. Bei dieser Technik wird kein Skalpell verwendet. Die Haut wird stattdessen mit einem speziellen Instrument nur wenige Millimeter gespreizt und es werden spezielle Instrumente verwendet, mit denen der Samenleiter sehr schonend freigelegt wird. Dies minimiert Blutungen, schont das umliegende Gewebe und führt zu einer deutlich schnelleren und schmerzärmeren Heilung mit kaum sichtbarer Narbenbildung. Nach dem Eingriff kann für einige Tage ein Gefühl wie ein leichter Muskelkater oder ein Ziehen in der Leiste auftreten, das bei Bedarf mit leichten Schmerzmitteln sehr gut in den Griff zu bekommen ist.

Mythos 3: „Ich bin sofort nach dem Eingriff unfruchtbar.“

Fakt: Das ist ein gefährlicher Irrtum und einer der wichtigsten Punkte in unserer Beratung! In den oberen Abschnitten der Samenleiter und in den Samenbläschen befinden sich nach dem Eingriff noch Millionen von "Rest-Spermien". Es braucht eine gewisse Zeit und etwa 20-30 Samenergüsse, um diesen „Speicher“ vollständig zu entleeren. In dieser Übergangsphase müssen Sie und Ihre Partnerin unbedingt weiterhin eine andere sichere Verhütungsmethode anwenden! Die endgültige Sicherheit gibt es erst, nachdem wir den Erfolg des Eingriffs durch eine Ejakulatuntersuchung bestätigt haben. Diese Kontrolle findet etwa 10 Wochen nach dem Eingriff statt. Erst wenn Dr. Hafner Ihnen mitteilt, dass keine Samenzellen mehr nachweisbar sind, ist der Schutz zu 100 % gegeben.

 

Mythos 4: „Eine Vasektomie erhöht das Risiko für Prostatakrebs oder andere Krankheiten.“

Fakt: Umfangreiche, jahrzehntelange internationale Studien haben keinen wissenschaftlich fundierten Zusammenhang zwischen einer Vasektomie und einem erhöhten Risiko für Prostatakrebs, Hodenkrebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefunden. Die Vasektomie gilt als eine der sichersten und komplikationsärmsten chirurgischen Eingriffe in der Urologie. Wie bei jedem Eingriff gibt es minimale Risiken wie Nachblutungen oder Wundinfektionen, die bei der modernen No Scalpel Technik aber extrem selten sind.

Ihr Weg zur Vasektomie im Praxiszentrum Urologie Eisenstadt: Transparent und persönlich

Wir wissen, dass dieser Schritt Vertrauen erfordert. Deshalb legen wir größten Wert auf eine persönliche und umfassende Betreuung durch Dr. Gerhard Hafner und das gesamte Praxisteam. Der Prozess bei uns ist klar strukturiert, damit Sie sich jederzeit sicher und gut aufgehoben fühlen.

Die Vasektomie ist eine private Wahlleistung und wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wir im Praxiszentrum Urologie Eisenstadt glauben an absolute Transparenz und Fairness. Die Kosten für die Vasektomie betragen pauschal € 890,-. Dieser Preis ist ein Komplettpaket und beinhaltet alle Leistungen, die für einen sicheren und erfolgreichen Eingriff notwendig sind.

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