Die Prostatakrebs Vorsorgeuntersuchung & Früherkennung rettet Leben!
Sehr selten werden Symptome durch einen Prostatakrebs verursacht. Erst in sehr fortgeschrittenen Stadien gibt es Beschwerden beim Wasserlassen oder Schmerzen, die durch Metastasen ausgelöst werden. Trotzdem sollten Sie Komplikationen mit einem Facharzt abklären. Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Österreich, wobei jährlich circa 6.000 neue Fälle diagnostiziert werden. Leider werden zahlreiche Diagnosen erst in einem fortgeschrittenen Stadium gestellt, sodass jährlich 1.300 Männer an dieser Erkrankung versterben. Früherkennung und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen spielen eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Behandlung.
Die größte Hilfe bei der Früherkennung ist der sogenannte PSA-Wert. Dies ist ein Eiweißstoff, der im Blut jedes Mannes gemessen werden kann und dessen Anstieg im Laufe der Jahre dem erfahrenen Urologen die Krebsfrüherkennung ermöglicht.
Deswegen ist bei der Prostatakrebsvorsorge das von vielen Männern gefürchtete Abtasten der Prostata gar nicht mehr nötig!!!
Die Blutabnahme mit der Bestimmung des PSA-Wertes und ein Ultraschall der Prostata, der über die Bauchdecke durchgeführt wird, geben genügend Informationen über die Gesundheit der Prostata. Im Praxiszentrum Urologie in Eisenstadt wird im Zuge der Vorsorgeuntersuchung daher keine Tastuntersuchung durchgeführt.
Bei einer urologischen Vorsorge steht die Prostata natürlich im Mittelpunkt, aber die Laborauswertung des Harnes, sowie die Ultraschalluntersuchung der anderen Harnorgane und des Hodens gehören natürlich dazu. In welchen Abständen die Untersuchung gemacht werden sollte, hängt vom Gesamtbefund ab, üblicherweise sind es zwischen 1 und 2 Jahre.