Erkrankungen der weiblichen Blase – Praxiszentrum Urologie in Eisenstadt
Häufige Blasenprobleme bei Frauen
Erkrankungen der weiblichen Blase betreffen viele Frauen und können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Von Harnwegsinfektionen über Blasenschwäche bis hin zu Inkontinenz gibt es eine Vielzahl an Beschwerden, die einer gezielten Behandlung bedürfen. Im Praxiszentrum Urologie in Eisenstadt stehen Dr. Philip Seidl und Dr. Gerhard Hafner, erfahrene Urologen, für die Behandlung und Betreuung bei urologischen Erkrankungen zur Verfügung.
Harnwegsinfektionen (HWI)
Harnwegsinfektionen (HWI) sind häufige Beschwerden bei Frauen und entstehen meist durch eine Schwächung der Blasenabwehr. Harnwegsinfekte kommen meist nicht durch „Ansteckung“ zustande, sondern entstehen durch ein Versagen der Blasenabwehr und werden fast immer von Keimen verursacht die im weiblichen Genitalbereich natürlich vorhanden sind (z.B. E.coli Bakterien). Begünstigend sind Kälteeinfluss (führt zu einer verminderten Durchblutung im Beckenbereich), geringe Trinkmenge (geringer Spüleffekt im Harntrakt, Austrocknung der Schleimhäute) und Stress (Reduzierte Immunlage).
Eine urologische Untersuchung hilft dabei, Ursachen für wiederkehrende Harnwegsinfektionen zu identifizieren. Zu den diagnostischen Verfahren gehören unter anderem eine Ultraschalluntersuchung des Harnsystems, die Analyse des Urins und die Anlage einer Bakterienkultur, um den richtigen Behandlungsansatz mit Antibiotika zu wählen.
Überaktive Blase (Overactive Bladder Syndrome)
Das überaktive Blasensyndrom ist gekennzeichnet durch einen plötzlichen, nicht zu unterdrückenden Harndrang, der mit häufigem Wasserlassen und nächtlichem Harndrang (Nykturie) einhergeht. Die genaue Ursache ist oft unbekannt, kann aber durch neurologische Erkrankungen, Diabetes oder altersbedingte Veränderungen beeinflusst werden.
Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Verhaltensänderungen, Blasentraining sowie Medikamente, die die Blasenmuskulatur entspannen. In schwerwiegenden Fällen kann auch ein operativer Eingriff notwendig werden.
Inkontinenz – Drang- und Belastungsinkontinenz
Harninkontinenz ist ein weitverbreitetes Problem, das den ungewollten Verlust von Urin beschreibt. Es gibt verschiedene Formen der Inkontinenz, wobei die Dranginkontinenz und Belastungsinkontinenz am häufigsten auftreten.
- Dranginkontinenz: Hierbei verspüren Betroffene einen plötzlichen, starken Harndrang, gefolgt von ungewolltem Harnverlust. Die Ursachen überschneiden sich oft mit denen des überaktiven Blasensyndroms. Therapieoptionen umfassen Blasentraining, Medikamente und in seltenen Fällen auch operative Eingriffe.
- Belastungsinkontinenz: Diese Form der Inkontinenz tritt bei körperlicher Anstrengung auf, wie Husten, Niesen oder Lachen. Die Ursache ist meist eine Schwäche der Beckenbodenmuskulatur, die durch Schwangerschaft, Geburt, Übergewicht, Bewegungsmangel oder hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren bedingt sein kann. Behandlungsmethoden reichen von Beckenbodentraining über Pessare bis hin zu chirurgischen Eingriffen.
Behandlungsmöglichkeiten reichen von Beckenbodentraining über den Einsatz von Pessaren bis hin zu chirurgischen Eingriffen.
Weitere Ursachen von Blasenbeschwerden
Einige Blasenprobleme stehen im Zusammenhang mit gynäkologischen Erkrankungen. Eine Beckenbodensenkung (Prolaps), bei der Blase, Gebärmutter oder Darm in die Scheide rutschen, kann zu Kontinenzproblemen führen. Auch die Endometriose, bei der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter wächst, kann die Blase betreffen und Schmerzen sowie häufiges Wasserlassen verursachen. Hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren können die Blasenschleimhaut dünner und anfälliger für Infektionen machen.
Erkrankungen der weiblichen Blase können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, Symptome ernst zu nehmen und ärztlichen Rat einzuholen. Moderne Behandlungsoptionen und präventive Maßnahmen bieten viele Möglichkeiten, Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Moderne Behandlungsmöglichkeiten für Frauen im Praxiszentrum Urologie
Im Praxiszentrum Urologie bieten Dr. Seidl und Dr. Hafner eine umfassende Betreuung und modernste Therapien zur Behandlung von weiblichen Blasenproblemen. Nach einer gründlichen Anamnese und Untersuchung werden individuelle Strategien entwickelt, um die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität der Patientinnen zu verbessern.
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