Blut im Harn: Was Sie jetzt wissen müssen und wann Sie zum Urologen gehen sollten

Es kann ein Schock sein: Sie bemerken eine rötliche oder bräunliche Verfärbung Ihres Urins, oder Ihr Arzt informiert Sie nach einer Routineuntersuchung über „Blut im Harn“. Medizinisch wird diese Beschwerde als Hämaturie bezeichnet. Dieses Symptom kann beunruhigend sein, und es ist ganz natürlich, dass Sie sich fragen: Was bedeutet das? Ist es gefährlich? Und vor allem: Was ist jetzt zu tun?

Im Praxiszentrum Urologie in Eisenstadt nehmen wir Ihre Sorgen ernst, Dr. Gerhard Hafner und sein Team kümmern sich um Ihre Anliegen. Blut im Harn ist ein Symptom, das immer abgeklärt werden sollte. In diesem Artikel von unserem Blog erfahren Sie, warum Blut im Urin auftreten kann und welche Schritte Sie unternehmen sollten.

Was bedeutet "Blut im Harn" (Hämaturie)?

Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Formen:

  1. Makrohämaturie: Das Blut ist mit bloßem Auge im Urin sichtbar. Der Urin kann rosa, rot oder bräunlich aussehen. Oft sind nur wenige Tropfen Blut nötig, um eine deutliche Verfärbung zu verursachen.
  2. Mikrohämaturie: Kleine Blutmengen, die mit dem Auge nicht sichtbar sind. Sie werden meist zufällig im Rahmen einer Harnuntersuchung (z.B. mittels Teststreifen oder unter dem Mikroskop) festgestellt.

Auch wenn mikroskopisches Blut weniger dramatisch erscheinen mag, ist es genauso wichtig, die Ursache abzuklären wie bei sichtbarem Blut.

Warum erscheint Blut im Harn? Mögliche Ursachen für Hämaturie

Blut im Urin ist keine Krankheit für sich, sondern ein Symptom, das auf verschiedene Probleme im Harntrakt (Nieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre) oder bei Männern auch in der Prostata hinweisen kann. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von harmlos bis potenziell ernst.
Häufige Gründe für Blut im Harn sind:

  • Harnwegsinfektionen (HWI): Insbesondere Blasenentzündungen (Zystitis) sind eine sehr häufige Ursache, oft begleitet von Schmerzen beim Wasserlassen und häufigem Harndrang.
  • Nierensteine oder Harnleitersteine: Diese können die Schleimhaut verletzen und Blutungen verursachen, oft verbunden mit starken, krampfartigen Schmerzen (Koliken).
  • Entzündungen: Entzündungen der Nieren (Nephritis), der Prostata (Prostatitis) oder der Harnröhre (Urethritis).
  • Vergrößerte Prostata (Benigne Prostatahyperplasie - BPH): Bei älteren Männern kann die vergrößerte Prostata die Harnröhre reizen und zu Blutungen führen.
  • Verletzungen: Stöße oder Verletzungen im Bereich der Nieren oder des Beckens.
  • Medikamente: Bestimmte Blutverdünner können das Risiko von Blutungen erhöhen.
  • Seltenere, aber ernste Ursachen: Dazu gehören Tumore der Blase, der Niere oder der Prostata. Obwohl seltener, müssen diese immer ausgeschlossen werden, insbesondere bei Rauchern oder älteren Personen.

Ist Blut im Harn immer gefährlich?

Nicht unbedingt jede Ursache ist lebensbedrohlich, aber jede Form von Blut im Harn muss urologisch abgeklärt werden. Sie können nicht selbst feststellen, ob die Ursache harmlos oder potenziell ernst ist. Eine Verzögerung der Abklärung kann bei ernsten Erkrankungen wertvolle Zeit kosten.

Blut im Harn: Was ist zu tun?

Die klare Antwort lautet: Suchen Sie umgehend einen Urologen auf. Auch wenn Sie keine Schmerzen haben oder das Blut nur kurzfristig auftritt, ist eine professionelle Untersuchung unerlässlich, um die genaue Ursache festzustellen.

Was passiert bei der Abklärung beim Urologen?

Im Praxiszentrum Urologie von Dr. Hafner & Dr. Seidl in Eisenstadt gehen wir systematisch vor, um die Ursache Ihrer Hämaturie zu finden:

  1. Ausführliches Gespräch (Anamnese): Wir sprechen über Ihre Symptome, Vorerkrankungen, Medikamente und Lebensgewohnheiten.
  2. Körperliche Untersuchung: Je nach Verdacht.
  3. Harnuntersuchung: Eine detaillierte Analyse Ihres Urins im Labor gibt wichtige Hinweise.
  4. Ultraschalluntersuchung: Eine schmerzfreie Methode zur Darstellung von Nieren, Harnleitern, Blase und Prostata (bei Männern).
  5. Weitere Untersuchungen: Je nach Befund können weitere Schritte wie eine Blasenspiegelung (Zystoskopie), CT- oder MRT-Untersuchungen notwendig sein, um die Diagnose zu sichern oder auszuschließen.

Basierend auf den Ergebnissen stellen wir eine genaue Diagnose und leiten die notwendige Therapie ein.

Ihr Urologe in Eisenstadt: Dr. Gerhard Hafner

Im Praxiszentrum Urologie in Eisenstadt sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner bei allen Fragen rund um den Harntrakt und Männergesundheit. Dr. Gerhard Hafner und sein Team verfügen über langjährige Erfahrung und modernste diagnostische Möglichkeiten, um die Ursache Ihrer Beschwerden schnell und sicher zu identifizieren.

Wir wissen, dass Symptome wie Blut im Urin beunruhigend sein können, und legen großen Wert auf eine einfühlsame Betreuung und verständliche Aufklärung. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden stehen in unserer Ordination an erster Stelle.

 

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Warten Sie nicht, wenn Sie Blut in Ihrem Harn bemerken – auch wenn es nur einmalig auftritt oder Sie keine weiteren Beschwerden haben. Eine schnelle Abklärung ist der beste Weg, um Gewissheit zu erlangen und gegebenenfalls frühzeitig mit einer Behandlung zu beginnen.

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